Kurz nachdem der 29-Jährige die Anschlussstelle Kelsterbach passiert hatte, musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Offensichtlich erkannte dies der hinter ihm fahrende 45-Jährige zu spät und konnte nur noch durch ein Ausweichmanöver einen Frontalaufprall vermeiden. Trotzdem kam es zu einem Zusammenprall der beiden Sattelzüge, wobei der Tank des Renault beschädigt wurde und Dieselkraftstoff auslief.
Die Feuerwehr musste den beschädigten und noch mit rund 240 Litern Diesel befüllten Tank vollständig auspumpen und bereits ausgelaufene Betriebsstoffe beseitigen. Der Renault-Sattelzug musste durch einen Abschleppdienst geborgen und abgeschleppt werden. Außer dem linken Fahrstreifen mussten alle Fahrspuren zur Unfallaufnahme und Bergung gesperrt werden. Bis gegen 10.00 Uhr konnten die Hauptfahrspuren wieder freigegeben werden. Die Reinigung des Seitenstreifens dauerte noch bis gegen 11.40 Uhr an. Durch den Verkehrsunfall entstand im morgendlichen Berufsverkehr ein Stau von bis zu 19 Kilometern. Personen wurden nicht verletzt.