Vorsprung Frankfurt - Stadt bietet ihren Beschäftigten vergünstigtes Fahrradleasing

Stadt bietet ihren Beschäftigten vergünstigtes Fahrradleasing

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Angestellte der Stadt Frankfurt am Main können künftig über ihre Arbeitgeberin ein Fahrrad leasen und dank eines Steuervorteils Geld sparen.

Das hat der Magistrat auf Vorschlag von Personaldezernent Bastian Bergerhoff beschlossen. Mit der Regelung setzt die Stadt den Tarifvertrag zum Fahrradleasing im kommunalen öffentlichen Dienst um, der im Frühjahr in Kraft getreten ist.

„Das Angebot ist ein wichtiger Beitrag zur betrieblichen Mobilität, zur Gesundheit der Mitarbeitenden, zum Schutz der Umwelt und zur Verkehrswende“, betonte Bergerhoff. „Darüber hinaus können unsere Angestellten ihr Konto schonen. Damit steigern wir die Attraktivität der Stadt Frankfurt am Main als Arbeitgeberin, was in Zeit zunehmenden Fachkräftemangels ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Beschäftigte dieses Angebot nutzen und es als Anreiz sehen, noch mehr Wege als bisher mit dem Fahrrad zurückzulegen.“

Die neue Regelung zum Fahrradleasing sieht die Möglichkeit vor, für eine Laufzeit von 36 Monaten einen Teil des Bruttoentgelts für Leasingraten zu verwenden. Nach Ende der Leasingzeit haben die Nutzerinnen und Nutzer in der Regel die Möglichkeit, ihr Rad zu einem günstigen Preis zu erwerben. Die Fahrräder können für den Weg zur Arbeit, für Dienstwege, aber auch für alle Freizeitaktivitäten genutzt werden. Über ein Partnerunternehmen, das in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren ausgewählt wird, wählen interessierte Beschäftigte ihr bevorzugtes Modell aus. Das kann ein klassisches Fahrrad, aber auch ein E-Bike mit einem Wert von bis zu 7000 Euro sein - die monatlichen Raten orientieren sich an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers.

„Die laufenden Ausgaben für die Mitarbeitenden sind ausgesprochen niedrig“, so Bergerhoff. „Schon bei den Anschaffungskosten lassen sich durch den Steuervorteil bis zu 40 Prozent sparen. Darüber hinaus übernimmt die Stadt die Kosten für ein umfassendes Versicherungspaket, einen Mobilitätsschutz, die jährliche Inspektion und den Ersatz von Verschleißteilen.“ Bisher gilt das Angebot nur für Angestellte. „Natürlich sollen auch Beamte davon profitieren können“, sagte Bergerhoff. „Leider fehlen dafür bisher die rechtlichen Voraussetzungen. Wir würden uns deshalb freuen, wenn die Landesregierung das Besoldungsrecht entsprechend ändern würde.“

Die Stadt Frankfurt hat schon bisher attraktive Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit diese ihre Wege möglichst umweltfreundlich zurücklegen können. So erhalten alle Beschäftigten auf Wunsch ein Jobticket, das sie nicht nur für die Fahrt zur Arbeit nutzen können, sondern auch in der Freizeit im gesamten RMV-Gebiet. Auch das Fahrrad spielt für die Mobilität des städtischen Personals schon heute eine große Rolle. Bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ wurden in diesem Jahr 180.600 Kilometer zurückgelegt und 29,6 Tonnen CO2 eingespart. „Mit neuen Rädern werden im nächsten Jahr noch mehr Kolleginnen und Kollegen in die Pedale treten“, zeigte sich Bergerhoff überzeugt.



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